Margit Kvarda
Du Papa mei Lem
Der Papa mocht olles, denn er kennt si aus,
er geht in die Orbeit und kummt wieder z’haus.
Tog täglich des Gleiche, er hilft wo er kann
und is für die Mama da richtige Mann.
Für mi bist du Papa, a Lehrer a Freind,
der mit seinem Kinde is immer vereint.
Du Papa kaunst olles, denn du kennst di aus,
du gehst in die Árbeit und kummst wieder z’haus.
Du baust für mi Burgen und Schlösser in Sand
und wird es gefährlich nimmst mi bei da Hand.
Du hilfst bei da Aufgob de i nimmer schaff,
und sogst zu mir Kind’l, bleib immer so brav.
Du mochst mit uns Urlaub, wo‘s uns grod gefällt.
Fahrst mit deinem Auto, mit uns um die Welt.
Mit dir mocht‘s a Freid wir san froh gelaunt,
der Übermut packt di, daß‘d Mama gor staunt.
Der Papa kaun olles, denn er kennt si aus,
er mocht mit uns Urlaub und bringt uns guat z’haus.
So geht es donn heimwärts, vü Pausen er holt,
damit er net müde und weil’s uns g‘follt.
Spazieren durch Wölder, durch Földer und Aun
und können beim Fohren die Wölt uns anschaun.
Du Papa, mei Leben i daunk da für oll‘s
und werd i a Vater im Leben jemols.
Dann mecht i so werd‘n wie du aner bist,
der täglich sei Weiberl und’s Kindl obküßt.
Du bist holt mei Vorbild, mei Wunsch der bist du.
ich schau da in‘d Augen, du zwinkerst ma zu.
Du Papa, mei Leben i daunk dir für oll’s
ich daunk da für’s Leben, für’s Dosein vielmols.
© M.K.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.09.2005.
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