Karl-Heinz Fricke
HERZEN
Wenn uns etwas zu Herzen geht,
es deshalb nicht gleich stille steht.
Unbekümmert Tag für Tag
klopft es ständig, Schlag für Schlag.
Als Liebessymbol in aller Welt
wird das Herzerl hingestellt.
Rot wie Blut symbolisiert,
millionenfach es stets pulsiert.
Große Probleme gehen zu Herzen,
ganz besonders Seelenschmerzen:
Kummer, Trauer, Gram und Leid,
erleben wir von Zeit zu Zeit.
Liebe, Glück und Wohlergehen
positiv zu Buche stehen.
Froh das Herz drauf reagiert,
man sagt dazu, es jubiliert.
Die Herzform, die ein jeder kennt
an Kirmisbuden hängt.
Bunt bemalt und reich verziert
aus Honigkuchen, braun meliert.
Der Liebsten um den Hals gehängt,
das ihr der liebe Freund geschenkt.
Ein Herz hat doch ein jedermann,
sogar das kleinste Tier,
ob Pastor oder Lebemann,
sonst wären wir nicht hier.
Doch alle, die im Himmel sind,
sind herzlos, wie wir wissen.
Sie sind auch dafür völlig blind,
dass wir auf Erden leiden müssen.
Hört unser Herz zu schlagen auf,
steigen auch wir zum Himmel hinauf.
Die lange Leiter hat viele Sprossen,
nachdem das Leben wir genossen.
Karl-Heinz Fricke 22.08.2006
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 22.08.2006.
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