Sven Später
Sterbendes Abendrot
Traurige Augen sehen zum Himmel,
dunkle Wolken verschlingen das Blau.
Ascheregen fällt auf die Erde,
macht alle Wälder und Wiesen grau.
Träume ersticken unter endlosem
Leid,
tot wird geboren das letzte Kind.
Noch immer verschließen wir
unsere Augen,
wollen nicht sehen, wo wir Menschen nun
sind.
Verschwunden ist nun das letzte Licht,
wir haben jede Hoffnung verbrannt.
Unbekümmert der Schritt zum Grabe,
wohin man uns nun verbannt.
Versteinerte Herzen, vergiftete Seelen.
Unsere Lügen düngen den Tod.
Mit verfaulten Zungen singen wir Lieder
und entschwinden im sterbenden
Abendrot.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.01.2008.
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