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Edward Suvega (07.02.2011):
ist eben nicht jedermanns Sache, das Vegane. Meine auch nicht. Deswegen trinke ich zumindest Milch (aber weniger als früher) und ess gelegentlich Käse, Frischkäse, Joghurt (ohne Gelatine)... Bin also Laktovegetarier, eine der zahlreichen Abspaltungen. Aber Eier, Eiprodukte, tierische Gelatine/Geliermittel, Fleisch und Fisch und verarbeitete Fleischaromen, die aus dem Tier stammen, sind für mich seit relativ kurzer Zeit tabu. Es sieht aber ganz so aus, als hielte ich es durch, obgleich meine Partnerin zurzeit noch sehr Carnivore ist. Aber es fällt mir komischerweise sehr leicht, zu widerstehen.
Kann aber verstehen und respektiere es, wenn Du damit nichts anfangen kannst, mit dieser Ernährungsweise, lieber Paul. Ich seh es auch nicht so, dass jetzt persé alle Fleischfresser aufhören sollten mit ihrem Fleischgenuss. Die Zahl der vegetarisch Lebenden nimmt ohnehin zu. Nur wäre es gut, wenn nicht allzu viel Fleischkonsum mehr nötig ist, wenn nicht allzu viele Menschen auf der Welt immer größere Mengen Fleisches haben wollen.
Aber wie auch immer.
lg, eddi suvega
Edward Suvega (05.02.2011):
Da gibt es schon eine Menge Möglichkeiten, liebe Renate. Aber mir geht es auch so, dass es schwierig ist, was Raffiniertes zu machen aus dem Gemüse. Meist esse ich es so pur und rohköstlich, aber werde mir diesbezüglich Wissen aneignen, Zeitschriften und Bücher lesen und mir aus dem Internet schöne Rezepte rauszutzeln.
lg, eddi suvega
Edward Suvega (05.02.2011):
So ist's, liebe Monika Maria, diese Ernährung soll wirklich gesundheitlich befreien, indem sie die Situation zum Besseren wandelt. Habe seit einigen Jahren ein leichtes Übergewichtsproblem (noch nicht allzu gravierend, aber zunehmend) und hoffe, dass der Fleischverzicht auch im Bereich Bauchspeck positive Ergebnisse zeitigen kann. Außerdem ist mir natürlich sehr, sehr wichtig, dass kein Tier für meine Fressgelüste zu Tode gequält wird.
Gut, ganz fleischlos bin ich durch den Bauchspeck also nicht. Aber von dem werde ich nicht mehr zehren, sondern ihn allmählich abgeben - im Nichts soll er verschwinden.
Ein verstorbener Freund von mir schrieb einst einen sehr guten kurzen Text zum Thema (wenn er auffindbar ist in seinem Nachlass, wird er meinerseits hier gern veröffentlicht), in dem er erwähnte, dass das sog. "Nutztier" (damals Schweineschnitzel) in der Pfanne brutzelt, derweil absurderweise das liebe "Haustier" (seine Katzen damals) fröhlich-fidel herumläuft und sich des Lebens freut. Die ganze Paradoxie dieses ernährungsschizophrenen Lebensstils kommt da zum Tragen. Er hätte seine Tiere schließlich auch nie gebraten.
Hat aber nicht das Schwein genau so eine Lebensberechtigung gehabt wie seine Katzen? Und wo zieht man da die Grenze? Darf das Schwein nur gut schmecken? Weil es kein geschmeidiges, putziges weiches Fell hat wie eine Katze? Und keinen so schönen buschigen Schwanz?
Werde mir, danke für den guten Tipp, liebe Monika Maria, den Film gleich mal anschauen.
Hab noch nie gehört, dass sich jemand bei mir bedankt, dass ich mein Leben ändere, aber fühle mich sehr geschmeichelt. Danke, danke, mach ich doch gerne! Meine Freundin war übrigens entsetzt, als sie hörte, dass ich vegetarisch leben möchte. Sie meinte, das hielte ich nie durch. Klappt aber ganz gut, ist gar nicht so schwer. Schließlich sind die Gemüse- und Obstabteilungen nicht mehr nur in Biosupermärkten und normalen Supermärkten ein echter Hingucker voller hochwertiger Ware, die auch noch natürlich duftet, schöne Farben hat (viel besser als die ganzen Süßigkeiten und das meist hellrosa leuchtende Fleisch), sondern inzwischen ist sogar bei Aldi, Lidl und Netto und so eine solide gute Auswahl an Grünnahrung zu finden.
Herzlichst an Dich, liebe Monika Maria,
lg wünscht eddi suvega
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