Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Meine Mutter“ von Hartmut Wagner


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Lieber Hartmut,

dein Gedicht geht zu Herzen, doch ein Satz betrübt mich. Das die Gebete deiner Mutter ein formaler Akt wären. Sie waren das Beste, was sie dir mitgeben konnte. Schade, das du sie nicht annehmen kannst.

Liebe Grüße
Sabine

Hartmut Wagner (11.10.2017):
Liebe Sabine, ganz herzlichen Dank für Deine lieben Worte. Es wäre schön, gäbe es einen barmherzigen, lieben Gott, an den ich früher selbst geglaubt habe. Aber während meines Theologiestudiums kam mir der Glaube angesichts des Elends in der Welt abhanden, vor allem wegen der vielen hungrigen, gepeinigten und geschundenen, unschuldigen Kinder überall auf der Erde. Gerade das Leiden der Kinder würde meines Erachtens ein barmherziger, gütiger Gott niemals zulassen. Und schon Jesus, der nach meiner Ansicht ein sehr guter Mensch, aber nicht der Sohn Gottes war und Nächstenliebe predigte, war ein großer Freund unserer Kleinen. Er empfahl seinen Anhängern: "Lasset die Kindlein zu uns kommen!" Mit herzlichen Grüßen, Liebe und den besten Wünschen, Hartmut!

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Eine dankbare Ode an deine liebe Mutter,
sie geht zu Herzen und berührende Erinnerungen.
Sie wird weiter im Herzen bleiben.
Liebe Grüße schickt dir Gundel
PS.:(Das Datum dürfte nicht stimmen)

Hartmut Wagner (11.10.2017):
Liebe Gundel, herzlichen Dank für Deine lieben Worte. Für ein vaterloses Kind wie mich, ist die Mutter alles. Und wenn ich an all die selbstlosen Mütter auf der Welt denke, die jeden Tag unter den aller größten Schwierigkeiten für Ihre Kinder das Bestmöglichste tun, dann freue ich mich sehr. Ihre Arbeit wird viel zu wenig geschätzt und gewürdigt. Das heißt selbstverständlich nicht, dass ich einem altertümlichen Frauenideal anhänge. Meine Mutter hat nämlich außer als Mutter auch ehrenamtlich in der Arbeiterwohlfahrt, der SPD und der ev. Diakonie segensreich gewirkt: Obendrein war sie ihren vielen Verwandten, Freunden und Bekannten eine starke Stütze, humorvoll und voller Lebensfreude, ein starkes, taffes und vor allem liebenswürdiges Weibsbild. Sie sang übrigens sehr gern, aber leider nicht sehr gut. Mit herzlichen Grüßen und den besten Wünschen, Hartmut!

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