Georges Ettlin

Das Menschenrecht der Kartoffel-Anbeter


Die noch freien Nationen sind wie Häuser, in denen alteingesessene Familien wohnen.  Es mag sein, dass
es Familien gibt, die Blatt-Gemüse verehren und Fisch, die jedoch keine Kartoffeln essen mögen.
Das lautstarke Anbeten vom eigenen Blattgemüse ist  ihnen vielleicht als säkulare,
nicht- fromme Eigentümer der Nation zuwieder, man will Gemüse nur essen und
betrachtet das  Gemüse als Nahrungsmittel.

Entsteht eine unheilbare Kartoffelfäule durch falsche Anbaumethoden
und eintönige  Kartoffelmonokulturen bei den Nationen der  Kartoffelanbeter,
kann Hunger und Leid dort entstehen ...bei den Kartoffelanbetern, die sich
dann bis aufs Blut gegenseitig bekämpfen, um dem Kartoffelgott zu gefallen.
Zudem.... Es gibt verschieden Kartoffelsorten und einzelne
Volksgruppen betrachten nur ihre eigene Sorte als heilsbringend.

Die Menschenrechte erlauben es den Kartoffelessern, als ganze Völkerschaften in die privaten, gepflegeten
und ordendlichen Häuser
der fremden  Blatt-Gemüse-Esser einzureisen, um dort Kartoffeln anzubauen um die Blattgemüse-Esser
zu bekämpfen: ...Sie wollen den Kartoffelstaat !
Da es verschiedene Kartoffelsorten gibt, werden sich die
Kartoffelanbeter auch im ihnen fremden Gemüse- Haus sich selber bekämpfen und ihren Kartoffel-Unfrieden
dort zu Lasten der Blattgemüse-Esser verbreiten. Das Menschenrecht aufs eigene Blattgemüse der Hausbesitzer wird
ignoriert, ... denen geht es ja sowieso viel zu gut.
Irgendewann wird  man einen Kartoffeltempel bei den Blattgemüse-Essern bauen und die Salatblattgemüse- und  -Fischesser dazu zwingen,
um die Kartoffel zu tanzen...


***

c/G.E.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.01.2012. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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