Birgit Lüers

Für einen AugenBlick

Wieder war ich tief ergriffen

als an deinem Grab ich stand

wo ich leise hab’ mit dir geredet

als ein unsichtbares Band

sich um meine Seele legte

dann mein Herz sehr sanft umwob

und schon spürte ich die Hand

die einfühlsam mein Kinn anhob

weil ich auf den Boden blickte,

eingehüllt in Traurigkeit

konnt’st du nicht meine Augen sehn

drum machtest du mich sanft bereit

für einen tiefen AugenBlick

wolltest meine Tränen trocknen,

meiner Augen Leuchten sehn

hast ‚Juwelen’ sie genannt

eh’ du musstest von mir gehen

 

Meine Kleine, weine nicht“

sagtest du voll Zärtlichkeit

strichst mir Tränen vom Gesicht

unterbrachst die Endlichkeit

 

Ach könnt’ ich dich noch mal berühren

dein Lachen sehn, dein’ Atem spüren

mich jetzt in deine Arme schmiegen

mich sanft mit dir im Dasein wiegen“

 

Würd’ alles drum geben…

 

© Birgit Lüers

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 12.10.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."

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