19.06.2009
Kategorie "Klartext" (Gedichte)
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Heinz-Walter Hoetter

Das politische Gedicht

Die B-R-D-igung

Trüb’ erwacht bin ich am Morgen.

Vorüber ist die dunkle Nacht.

An meinem Bett, da steh’n die Sorgen

und haben mich ganz hämisch angelacht.

Ein garstig Lied sie singen mir.

Von Suppenküche und Hartz 4, von

Einsamkeit, Sozialabstieg und Bier.

Ach herrje!

So ist das Leben in der BRD.

Bisweilen tut es ganz schön weh.

Doch was nützt hier jeder Klagelaut?

Wenn niemand auf die Straße geht

und diesem üblen Staatssystem was

mächtig auf die Schnauze haut?

Das Volk sucht die Vereinigung zur BRD-Beerdigung.

©Heinz-Walter Hoetter

17. Jun. 2009

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Leserkommentare (1)

Lieber Heinz-Walter,
das ewige Gemecker ist wenig konstruktiv und ändert nichts. Natürlich könnte man auf die Straße gehen, aber wofür. Gegen etwas zu demonstrieren ohne Verbesserungsvorschläge zu haben, ist sinnlos. Und da die Menschen keine haben, demonstrieren sie auch nicht.
In Zeiten des Internets erkennen viele Menschen durchaus, dass sie es in der BRD im Vergleich zu anderen Ländern recht gut haben.
Herzliche Grüße sendet
Christiane

nanita19.06.2009

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