Hans-Jürgen Rüstau
Paradiesvögel
Wir sind so verschieden wie Wasser und Feuer,
doch ein Leben in Schablonen ist uns nicht geheuer.
Wir brauchen immer das Extreme.
Suchen selten das Angenehme.
Wir leben unser Leben aus, weit über dessen Grenzen.
Machen’s uns nicht leicht, mit allen Konsequenzen.
Paradiesvögel sperrt man nicht ein,
Paradiesvögel werden immer nur Paradiesvögel sein.
Ein Leben aus dem Vollen, immer auf der Flucht.
Das Glück nie gefunden, obwohl immer gesucht.
Machen vieles gemeinsam
Sind doch immer einsam.
Tun uns gegenseitig weh, sind egoistisch sensibel,
am Rande der Hölle, im Charakter penibel.
Paradiesvögel sperrt man nicht ein,
Paradiesvögel werden immer nur Paradiesvögel sein.
Brauchen Geld, gar keine Frage.
Machen die Nächte fast immer zum Tage.
Schöpfen aus dem Brunnen des Lebens in vollen Zügen.,
Wollen sein die Cleveren sein, niemals die Müden.
Liebe und Hass, so eng in einem Raum,
Ich sehe‘ einen Strick schon am höchsten Baum.
Paradiesvögel sperrt man nicht ein,
Paradiesvögel wollen immer nur Paradiesvögel sein.
Lieben das Leben, Kunst, Malerei.
Werden kaum älter, sind einsam und frei.
Auf der Suche nach dem Paradies,
werden es nie finden.
Ein Leben im Vollrausch verweht in den Winden.
Wir sollten überlegen, wir hätten den Mut.
Wir sollten beenden des Paradiesvogels Flug?!
© by hajürü 1999
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.07.2003.
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