Karl-Heinz Fricke
Das Land der Reußen
Die Zaren regierten Jahrhunderte,
keinem Bürger es verwunderte.
Diese und Bauernvolk fromm und naiv,
auf Ofenbänken man viel verschlief.
Man kümmerte sich nicht um Politik,
es floss das Blut für der Zaren Krieg.
Gehorsamkeit war das erste Gebot
trotz allem Terror und steter Not.
Nicht ist im Leben von Beständigkeit,
plötzlich endete die Zarenzeit.
Aufstand, Revolution nach dem Krieg,
Bolschewisten errangen den Sieg.
Nachdem Karl Marx alles erdacht,
sprach Uljanow Lenin von Volkes Macht.
Zar und Familie mit Stumpf und Stiel
den neuen Machthabern zum Opfer fiel.
Es folgten die Jahre der Säuberung,
es starben die Reichen Alt und Jung.
Die Genickschußmethode angewandt,
starben Millionen im Russenland.
Tausende verbannt nach Sibirien
mit oder ohne die Ihrigen.
Stalin regierte mit grausamer Hand,
despotisch er stets neue Opfer fand.
Hitler überfiel das riesige Land,
hat wie Napoleon nicht erkannt,
wie man in riesigen Weiten siegt,
deshalb hat er die Schlappe gekriegt.
Im eiskalten Winter es dann geschah,
vor Stalingrad dem Siege schon nah.
Die Landser kalt, hungrig und abgezehrt,
sind nach Hause nicht zurückgekehrt.
Nachdem der Diktator gestorben war,
regierten die Sowjets noch viele Jahr'.
Khruchev, Breznev und wie sie hießen,
vielleicht die Zügel schleifen ließen.
Gorbachev führte die Wende herbei,
es wurden die Geknechteten frei.
Hammer und Sichel wurden begraben,
auch Zaren will man nicht mehr haben.
Karl-Heinz Fricke 10.9.2009
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.09.2009.
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