David Thamm

Raum im natürlichen Sinn

Der Weidmann erkennt die Natur. 
Eine intensive Beziehung zum Überleben.
Für die sie Beide kämpfen.
Die künstliche Eroberung wird von aussen eifrig,
im Affekt, und nur zur Stimmung gemacht.
Sogleich schneller gedämpft als ( hätten wir`s) gedacht. 

Wen sich der Mensch auf Kosten anderer,
zum Unrecht drängt,
und mit keinem Teufelchen,
mehr zuerst ringt,
ist es sicher stets das Geld,
dass ihn zur Untat zwingt. 
Weil sein Handeln nicht oder eben doch,
vom Höchsten Gut abhängt.

Achtet und pflegend belässt er die Geheimnisse.
Daraus lernte, und es wurd`ihm klar:
In der Umwelt des gesunden Waldes,
den er pflegte, ohne sich nur zu bedienen,
war gleichermassen auch der Bauer,
mit seiner Arbeit hoch zufrieden.

Denn fruchtbar war sein Land jetzt gediehen.
Die Erde und die Ernte nie mehr verdorben, 
wunderbar waren sie geworden. Der Schamanengeist,
ist dem Weidmann endlich klar erschienen.

Natur verzeiht uns zu Viel. Doch,
bis, Sie einfach nicht mehr kann,
und kein Grashalm uns umgibt,
geh ich der Ökologie entlang.

Ein Schuss, ein Knall, das Tier im freien Fall.
Sicher kein Erröten des Jägers.
Dazwischen der Hirsch, nach dem Töten.
Der Rest bleibt unser ethischer Abfall.

Zuvor und danach, hilft ihm ein kräftiger Kirsch.

Mit der Sonne verwoben, versunken im Regenbogen,
auch wenn ein Sturm sich hat erhoben,
folgt ein Jäger seinen feinen Instinkten,
denn bald schon wieder,
wird lebendiges Wesen,
vor ihm nieder sinken.

Es macht den Anschein als wüsst er was,
oder zumindest hoffentlich ist kein endloser Boden,
in des Weidmanns Fass.
Das macht ihn abgehoben.

Sieht er die Oberfläche `mal nicht mehr,
denkt und sucht wie die Wahrheit,
ohne sein Gewehr, so wär`.
So wird dieses wahr;
sein Fleisch und täglich Menu,
krümmte ihm bislang nie,
 auch nur ein Schamhaar.

Die biologische Uhr
und natürlich seine innere Stille.
Feinmut und das grüne Flair,
welches woanders niemals mehr,
 ist eigentlich ein edler Wille... 

Die Geschichte vom Wald,
ehrt die Macht der Geduld,
trägt in jedem Ereignis eine Kunst, 
und ein Gewissen ohne Schuld.

Natur genauer lesen!
Nicht bloss höher auf der Karriereleiter.
Auch wenn`s die Anderen wollen,
Dein inneres Wesen,
wird den höchsten Tribut zollen.

Es liebt mit Gefühl, das Dasein der Zeit berühren,
und verschenken bringt uns weiter.
Man hoffe dass Spüren stets in uns bleibt.
 

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.09.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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