Nicolas Gelis
Es bleiben diese Wände
Es bleiben diese Wände
Denk ich zurück an gute Zeiten freu ich mich für früher, denk genauso wie jeder, früher war es besser. Mein Leben war schön, ich hab jeden Morgen mit Glücksein meine Augen aufgemacht und war nicht todmüde, sondern sofort hell wach. Es war alles angenehm und auch zur Schule gehen war kein Problem. Hatte meinen Spaß und keine Sorgen und freute mich jeden Tag auf den nächsten Morgen.
Nicht so viele Dinge, die mir schlechter erschienen, aber ich war auch kleiner und konnte die Welt nicht so sehen. So klar durchschauen und analysieren, in viele Details eingliedern, wie ich es jetzt tu.
Dann kam die Phase mit Sex, Drogen und Rock und alles war ganz Nett, doch mit jedem Jahr das man sein Leben exzessiv lebte wurde es auch schlecht, immer weniger über das man mit seinen Freunden reden kann, immer mehr Depressiv und körperliche Schmerzen kamen dann.
Man wachte auf, war todmüde, hatte keine Lust aufzustehen, alles tat einem weh. Man hatte kein Bock irgendetwas zu sehen, außer noch eine runde schlafen um dem Alltag zu entgehen.
Schulisch lernte man mit der Zeit, wie das System funktioniert. Sah den Fehler und den Erfolg, den Weg und den Holzpfad, doch auf Letzterem ging man. Mir ging es dreckig den Menschen, dem Staat. Radio wurde Mainstream, schlechte Musik. Fernsehen für Zurückgebliebene die nicht erkannten welchen Scheiß sie sehn. Einem wurde klar, Zeitungen sind meist ein verlogener Verein und langsam fing man an, keinem Kommentar mehr zu trauen.
Denk ich die Menschheit in Gedanken, die Millionen vom Staat Geblendeten, die sich durch das Leben quälen ohne zu wissen wofür, sehe ich ganz klar das alle Frauen, alle Männer, alle Bonzen, Familien und Kinder, die neuere Generation, alle Prolls, alle Barbies, alle Denker leben, aber nicht wissen wofür. Marcel, der uns schon sagte der Lebensstandart wird der neue Lebenssinn. Systeme in denen Veränderungen Jahre nehmen um sie zu verwirklichen, bei denen ist es klar das wir lange für eine bessere Welt brauchen.
Die meisten streben nach einem besseren Leben, doch die Demokratie in alten Systemen verhangen versuchend die Gefahr zu bannen nicht akzeptierend, das wir untergehen, wenn wir nicht alles überdenken, reformieren und an die neue Zeit ändern.
Wir stummen Beobachter die alles aushalten, die sozial Intelligenten die versuchen von uns das Gute aufzubauen und das Schlechte abzulenken.
Sie finden doch kein Ende, es bleiben diese Wände.
Gesetzesüberflut, kein normaler Mensch der diese übersieht
Super Schulsystem, eines der schlechtesten die es gibt
Dumpinglöhne, damit die Alten und Minderwertigen verschwinden
Denn von Hartz 4 kann man hier nicht leben
Der Mittelstand, bricht auseinander
Demographischer Wandel, nur reiche Frauen werden hier noch Schwanger
Verpestete Luft, wegen Industrie und Fortschritt
Die gleichen Bonzen, die jetzt fort sind
Privatisierung, wir müssen diese Veränderungen ertragen
Globalisierung, um jedes Jahr neue Schuldenberge zu haben
Danke CDU, all ihr Kapitalisten, den Reichen, die unser Land ausbeuten
Danke Worldbank und WTO
Wir sind am Arsch und das auf höchstem Niveau.
Wir stummen Beobachter die alles aushalten, die sozial Intelligenten die versuchen von uns das Gute aufzubauen und das Schlechte abzulenken.
Sie finden doch kein Ende, es bleiben diese Wände.
(Vom: Mittwoch, 10. Oktober 2007, 11:23:03)
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.02.2010.
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