Rüdiger Nazar

falscher Schmuck

 

Runen raunen...

Runen schweben...

Runen werfen...

entscheiden über Tod..und über Leben.

Geheime Macht ist diesen Zeichen gegeben...

sie ließen Milde walten

oder Felsen beben.

Was die Rune sagte

niemand nach dem Zweifel fragte.

Jeder seine Lebensrune hatte

zu seiner Lebenszeit

und auch im Tode...bereit zu tragen...zu Ehren

der Naturgötter.

Heute tragen wir ein Kruzifix am Halse

um zu zeigen

daß wir christlich sind

daß wir glauben.

Niemand...denkt daran...

daß dieses Zeichen

Tod bedeutete  

daß diese römische Werkzeuge und Folterinstrumente waren.

 

Auszug aus"Homo incognita"rudevicus68

rudevicus@gmx.de

02.März 2010 

 

 

Das Kreuz am Halse zeugt von Frömmigkeit...ob in Silber oder Gold...

warum tragen wir es ? Weil Christus am Kreuze...am Holze...gekreuzigt wurde.

Hundert tausende wurden ebenfalls gekreuzigt...Mörder...Verbrecher...natürlich auch unschuldige...unbequeme...

Das Kreuz war ein brutales Folterinstrument...man starb langsam...durch Schmerz und Hunger...durch verdursten....der Tod setzte mitunter erst nach Tagen ein.

Wieso tragen wir ein Mordinstrument am Halse ?

Genauso gut könnten  wir ein Fallbeil aus  silber oder Gold an einer Kette tragen...wodurch Märtyrer zu Tode gekommen sind.

Oder vielleicht ein künstlerisch gestaltetes Feuer aus Silber...oder aus Gold mit Rubinen durchsetzt...der Optik wegen... in dem Hexen verbrannt wurden..oder...oder..oder.

  

 

 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Rüdiger Nazar).
Der Beitrag wurde von Rüdiger Nazar auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.03.2010. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Rüdiger Nazar als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Das Mädchen aus Oberschlesien von Brigitte Hanisch



Das kleine Mädchen Brigitte wächst wohlbehütet in einer Großfamilie im katholischen Oberschlesien auf. 1938 siedeln die Eltern mit Brigitte nach Kiel um. Dort wird Ihre Schwester Eva-Maria geboren. 1939 beginnt der Krieg und Kiel wird besonders gebeutelt. Entsetzliche Jahre für das kleine Mädchen. Tag und Nacht Bombenangriffe. Hungersnot und immer die Angst um den Vater. Das Mädchen ist seelisch in einem so schlechtem Zustand, dass die Eltern Brigitte nach Oberschlesien zur Schwester der Mutter schicken. Dort wird sie eingeschult und geht auch in Schomberg zur ersten heiligen Kommunion. In den nächsten Jahren pendelt sie hin und her. Kinderlandverschickung nach Bayern, Kriegserlebnisse in Kiel, danach wieder zurück nach Oberschlesien zur Erholung. Dort aber hat sie große Sehnsucht nach ihrer Schwester und den Eltern und fährt deshalb Weihnachten 1944 nach Kiel zurück. Das ist ihr Glück, denn im Januar 1945 marschieren die Russen in Beuthen ein.
Die Nachkriegsjahre und der Aufbau der jungen Bundesrepublik prägen Brigitte. Sie lernt einen Flüchtling aus Pommern kennen und lieben. Sie heiratet ihn nach vielen Hindernissen 1954. Ein Jahr später ziehen sie nach Stuttgart. Dort endet das Buch.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (7)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Allgemein" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Rüdiger Nazar

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

wir könnten alles sein von Rüdiger Nazar (Allgemein)
Parodie unserer Lieder fünfter Teil von Karl-Heinz Fricke (Allgemein)
Da Kaffee is fertig (Zwiegespräch in Mundart) von Adalbert Nagele (Verrücktheiten)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen