Rüdiger Nazar

Hoffnungslosigkeit...er stahl aus Hunger

Vorwort

In den achtzigern war ich auf meinen Reisen zeitweise im Tal des Kyberpasses...kurz an der Grenze von Afganistan...ich habe mich dort wohlgefühlt...und wurde auch von den einheimischen akzeptiert.Ich lebte mit ihnen in Jurten...primitiven Hütten aus Fell und Stroh...

es war ein uriges archarisches Leben...eines Tages...lud man mich zu einem Marktfeste ein...du mußt kommen...eine Sensation...ja ich ging hin...logischerweise...tolles Fest...dann kam die Attraktion...wo Kinder und Frauen teilnahmen...eine Bestrafung eines Diebes...er stahl Brot von einem Marktstand...was ich sah...ließ meinen Glauben erschüttern.

Ihr Leute...ihr alle...die ihr steht...hier beisammen...

seht was diesem Mann widerfährt...

In seiner Not...für Frau und Kind...

stahl er das Brot.

Nicht wollte er erhaschen

nicht sich füllen...die eigenen Taschen

aus Niedertracht und Gewinnessucht.

Seht ihr denn nicht

wie sie aus lautem Halse schrei`n

nach ihrem Vater

oh komm`doch heim.

Doch dieser Mensch

der nur an seine Kinder hat gedacht...

nun hat man ihn zum Klotze hingezogen........

und mit des Schwertes Hieb und Wogen...

seiner letzten Werkzeuge...

beider Hände entzogen...

 

Auszug aus"Homo incognita"rudevicus 93

rudevicus@gmx.de

07.April 2010  

 

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