Petra Grunden
Vertreibung aus dem Paradies
Werd gar nicht gefragt,
ist ganz plötzlich geschehn.
Hab den Raum meines Schutzes von Innen gesehn:
So warm und behaglich,
so klar und rein
so zart eingebettet,
Paradies du bist mein.
Werd gar nicht gefragt,
ist ganz plötzlich geschehn.
Ich kann in ein anderes Leben gehn:
So verlockend und lieblich,
so üppig und duftend,
so gehaltvoll erweckend
dem Leben zunickend.
Werd gar nicht gefragt,
ist ganz plötzlich geschehn.
So wollte ich das Leben niemals sehn:
Bin so widersprüchlich und so klein.
Bin so winzig und so allein.
Weiß nicht mehr wohin, wo ist mein Sinn?
Will zurück ins Paradiesische fliehn!
Verzweiflung ergreift mich,
Angst nicht zu bestehn!
Die Wand steht steil vor mir,
kann gar nichts mehr sehn.
Das Leben aber ruft mit verlockenden Ton,
-Ich renne davon-
Werd gar nicht gefragt,
ist ganz plötzlich geschehn.
Bin so müde und blind
bin ohne Kraft und Mut.
Doch will endlich Tief Atmen-
möchte Frei Sein und Hoffen.
Möchte Sein und Weit Sehn-
möchte Fühlen und Ruhn,
und im Sein eines Tun:
Meinem Leben
Paradiesisches Geben!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.11.2003.
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