Kurt Henke
Der Kampf um die Futterplätze
Mit Riesenschritten der Monat November naht,
der Boden schon teilweise gefroren und hart.
Schon öfter die Meisen das Vogelhaus anfliegen,
in der Erwartung ihr suchendes Futter zu kriegen.
Es kann ihnen überhaupt nicht gefallen,
im harten Erdreich ständig kratzen und krallen
um kein Körnchen zu bekommen in den Magen.
Auf die Dauer können sie das nicht ertragen,
Nun fliegen sie öfter das Vogelhäuschen an,
weil man gewöhnlich hier etwas aufpicken kann.
Der Spender gewissenhaft und gründlich überlegt,
ob das mit gutem Gewissen zu verantworten geht.
Man könnte sie abhalten im freien zu suchen
unter nicht gefrorenen Hecken und Buchen.
Damit den normalen Verdauungsverlauf stören.
Und den Nachbarn womöglich schelten hören
Meisenknödel werden werden am Pendel gehenkt.
Durch die Beutelmaschen die Meise ihre Krallen zwängt .
Nur ihr allein ist diese Akrobatik möglich und eigen.
Damit hat sie unter Konkurrenz nicht zu leiden.
Doch es gibt auch für die ganze Vogelwelt ein Herz.
Die futtergefüllte Kokosnussschale ist kein Scherz.
Durch die drei Einflugslöcher wird der Hunger gestillt.
Hier zwangsläufig das Gesetz des Stärkeren gilt.
Der sich fast nur zwischen Meisen und Spatzen abspielt.
Wobei die Frechheit der Spatzen am Ende immer siegt.
Nur wenn die Meisen in großer Mehrzahl sind,
der Spatz schnell vom Kasten der Futterkrippe springt.
Ständige Sieger sind die Drosseln mit ihren Verwandten.
Den bisher alle Rivalen verzichtvoll anerkannten
die große Brocken aus der Nussschale brechen,
dabei das Vielfache alle andern Vögel fressen
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.11.2012.
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