Ihr Pflanzen so schön auf dem Beet,
ihr alle herrlich grade steht.
Der Gärtner weiss schon was er macht,
er deshalb bei der Ernte lacht.
Die Sonne liebt er, auch Regen,
von oben kommt des Herr'n Segen.
Er dringt ins Mark der Erde ein,
sein Lohn ist weder groß noch klein.
Der Knappe schafft hart körperlich,
die Ängste kennt er einfach nicht.
Ernähren muss er Frau und Kind,
die dafür ihm ergeben sind.
Die Glasfabrik florierte
weil plötzlich es passierte.
Ein Sturmwind hat mit großer Macht.
viel Schaden in der Stadt gemacht.
Aus leeren Fenstern schauen
betrübte alte Frauen.
Zum Handwerk kann man ihn nicht zählen,
doch soll er im Gedicht nicht fehlen.
Der Pastor kann das Predigen gut
weil die Bibel er gut kennen tut.
Was geschafft wird auf dieser Erden,
die Arbeit muss gesegnet werden.
Ganz sicher weiss ein Jedermann,
wer sehr viel Leder brauchen kann.
Der Schuster hämmert, klebt und näht,
gekonnt es von der Hand ihm geht.
Verzichtet nicht auf die Leisten,
denn Schuhe brauchen die Meisten.
Karl-Heinz Fricke 22.5.2013