Dieter Anton Modige
Söbsthüfe
Liegt wo a Bädla im Eck, draht ma se glei amoi weg.
Warum?, waas ma näd, bis ma si´s eingesteht.
Wäu ma söba se siehcht, mid vü Dreck uman Gsicht.
Und dea Schreck treibt uns leida, aunstott z´höffn oft weida.
Oba loss de Aungst los und kumm, drahde aa wieda um.
Und hüf den Menschn im Dreck, so guad´sd kaunst von duat weg.
Maunchmoi brauchts oft näd vü, nua a menschliches Gfüh.
Maun is aum end oft vablüfft, das ma se söbst - damid hüft!
uman auf dem, od. um dem
Bädla Obdachloser, gescheiterte Existenz
hüft hilft
si´s sich es
drahde dreh dich
guad´sd gut als du
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.02.2004.
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