Hans Witteborg

Kleiner Kerl was nun

 
Ich fühl mich wie ein Zwerg, nein wie ein Däumling,
wenn ich die großen Denker mir betrachte,
wie deren Geistesgröße unsere Welt nach vorne brachte
während ich träge mich im Massenstrom verfing!

Mit mir wäre der Fortschritt nie gelungen,
mein Geist vermischt sich in der Masse wie Kartoffelstampf
ein einzig Molekül in dem Zusammenhalt beim Lebenskampf
mehr wurde mir an meiner Wiege nicht gesungen.

Weil dies so ist und ich nicht wichtig bin
für diese Menschheit und das Weltgeschehen
kann man mich wenden schubsen, stoßen drehen
wie es den Großen kommt gerade in den Sinn.

Was ist zu tun? Bin ich der kleine Däumling doch!
Hilft die Idee, mich zu verstecken, zu verkriechen?
Ich glaub´ die Bluthunde werden mich dort riechen
wenn ich verschwunden bin in meinem kleinen Mauseloch.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.12.2013. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Vom Ufer aus von Hans Witteborg



Die Gedichte begleiten durch die vier Jahreszeiten und erzählen wie die Natur erwacht, blüht und welkt, wissen von reicher Ernte zu berichten. Der Spätsommer im Park, winterliche Gefilde oder Mailandschaften scheinen auf. Der Autor verwendet meist gereimte Zeilen, zeigt sich als Suchender, der neues Terrain entdecken möchte. Der Band spricht von den Zeiten der Liebe, zeigt enttäuschte Hoffnungen und die Spur der Einsamkeit. Wut und Trauer werden nicht ausgespart. Es dreht sich das Kaleidoskop der Emotionen. Der kritische Blick auf die Gesellschaft und sich selbst kommt zum Zuge. Kassandras Rufe sind zu hören. Zu guter Letzt würzt ein Kapitel Humor und Satire. So nimmt der Autor seine Zettelwirtschaft aufs Korn, ein hoffnungsloser Fall.

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