Torsten Könnecke
Freitag der 13.
Ich mach ganz früh die Augen auf,
die Zeit rennt grad im Dauerlauf.
Bin noch sehr müd und geh jetzt ins Bad,
die Beine sind wacklig, der Geschmack ist sehr fad.
Die Kinder kommen mir auch schon entgegen,
ich bin noch halb nackt und werde verlegen.
Ich glaub heut wird mir nichts gelingen,
wer wird die Kinder zur Kita bringen?
Einen großen Schluck Wasser, schnell eine geraucht,
ich fühle mich morgens schon wie geschlaucht.
Dann hab ich das T-Shirt verkehrtherum an,
dass wird ein Tag werden, o Mann, o Mann!
Die Zigaretten gestopft, davon 3 Stück geknickt,
heut wird keiner mehr sagen, Mann, ist der geschickt.
Guck die Kinder schnell an, Mann, was sind die schon groß,
ich schau auf die Uhr, ich muss ja gleich los.
Die Klingel ertönt, ich muss die Treppe noch runter,
einen Frosch im Hals und ich werd einfach nicht munter.
Mach die Haustür dann auf und schreie laut "Nein",
voll in den Hundekot hinein.
Dann schau ich nach vorn und das Taxi laut hupt,
vor Schreck hätt ich fast in die Hose gepupt.
Ich möcht wieder ins Bett und dass jetzt sehr schnell,
leider kann ich nicht schlafen, das Licht ist zu grell.
Manchmal geht das so weiter,
tagein und tagaus,
trotzdem bleib ich heut heiter
und mach was daraus.
Torsten Könnecke
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.03.2014.
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