Günter Weschke

Auf den Brettern die die Weltbedeuten

 

Ich steh auf den Brettern
die die Welt bedeuten,
hier ist alles morsch,
das Meiste verkommen,
ich höre fernes Glockenläuten
und der Applaus den ich hör
macht mich beklommen.
Hier standen die Großen
-wie sie dachten-,
respektvoll beachtet,
doch alle lachten
hinten den Rücken der Großen.
Was ist geblieben
vom größten Reich?
Geschaffen, verloren,
in nur zwölf Jahren.
wo gibt es seinesgleichen?
Es sollte eintausend Jahre reichen.
Aber nicht nur hier,
überall auf der Welt
sind die Bretter der Bühnen vergammelt,
hier standen die Stars
vergangener Zeiten,
hier war einst der Glamour versammelt.
Alles wird einmal Geschichte sein
und selbst die
geht einmal verloren.
Die Bretter der Welt,
sind nicht Dein und nicht Mein,
denn eigentlich
ist alles verlogen.

Hier stehe ich nun,
bereit für Euren Applaus,
den ihr mir zu spenden bereitt,
doch ich lache, ich lache,
ich lache Euch aus,
denn gegen Applaus
da bin ich gefeit.

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