Hans Werner
Ans Vaterland
Aus fernen Zeiten hör ich wieder
Gesänge über Vaterland
und Heimat, und die alten Lieder
erinnern an ein altes Band.
Uns ist das Wort so fremd geworden,
die vielen Kriege sind dran schuld,
die Hasstiraden und das Morden,
das Fehlen jeglicher Geduld.
Und doch fühl ich das Band im Innern,
die Liebe zu dem deutschen Land,
das unvergessliche Erinnern
an mein ererbtes Vaterland.
Ich denke an die vielen Ahnen,
sie waren bis zum Tode treu,
ich höre ihr verschwiegenes Mahnen,
dem Land zu dienen stets aufs neu.
Was ist uns heut davon geblieben,
wie sehen wir das eigne Land,
von andern Sorgen aufgerieben,
und andern Dingen zugewandt.
Die alten Werte müssen weichen,
die Zukunft baut ein größres Haus,
im übernationalen Zeichen
wächst übers Alte sie hinaus.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.03.2015.
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