Tobias Funke
ruhiges Herz in Dunkelheit
Die Nacht.
Sie ist mein ständiger Begleiter.
So wie die Dunkelheit, des nachts,
die Welt umhüllt. So ruht auch mein
Herz in einer dunklen Welt
aus finsterer Schwärze.
Es ruht allein.
Kein Licht der Sonne,
die es blendet
und mit tausend Stichen
ihres grellen Scheins
meine Seele durchbohrt
in gleißender Agonie,
wie es auch die Verzweiflung
der Menschen auf der Welt vollbringt.
Jeder Lichtstrahl des Tages trifft meine Augen
wie ein Peitschenschlag, direkt in mein gequältes Hirn.
Jedes Geräusch des Tages will meine Ohren zerreissen,
wie dünnes Papier in der Hand eines wütenden Kindes.
Jeder Atemzug der schweren Luft, die in der Hitze
des Tages flimmert, duchwühlt meine Lungen
mit einer Gewalt, die meine Brust erbeben lässt.
Ich bevorzuge die Nacht.
Sie ist mein Freund.
Denn sie verlangt nichts von mir.
Sie deckt mich zu mit ruhiger Hand
und schenkt mir die Sterne,
die mit sanftem Schein
meiner Seele die Freiheit schenken.
Tobias Funke
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.09.2015.
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