Angela Pokolm

Sternenweben

oder  
Wenn die Hoffnung neu beginnt


Im dichten Waldesdunkel

Ganz ohne Sterngefunkel

Legt' ich mich still

Und ohne Ziel

Zu tiefem Schlummer nieder.

 

 

Und meine Träume zogen

So wie auf dunklen Wogen

In gleicher Ruh’

Und immerzu

Im Strom der Zeit vorüber.

 

 

Da rauschten sanft die Bäume

Und tief in meine Träume

Fiel sacht, ganz sacht

Und mit Bedacht

Ein Tropfen Sternenweben,

 

 

Nun öffnet meine Seele

Ob dieser Lichterquelle

Die Augen klar

Sieht wunderbar

Den neuen Morgen sich erheben.

Angela Pokolm

(1995)


Das Gedicht entstand vor vielen Jahren, als ein schicksalhaftes Geschehnis in mein Leben eintrat, das meinen weiteren Weg bis heute nachhaltig prägt.
Angela Pokolm, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.07.2020. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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