Klaus Lutz

Meine Insel

 

Meine Insel

Die Insel im See. Da habe ich gelebt. Da
hatten die Pflanzen eine Sprache. Da

hatten die Bäche ein Lied. Da hatten die
Berge einen Freund. Alles war Leben.
Wenn der Morgen da war. Und ich mir
s
agte: "Liebe!"

Die Insel im See. Da habe ich gewohnt. Da

hatten die Arbeiter einen Willen. Da hatten
die Philosophen eine Wahrheit. Da hatten
die Künstler ein Paradies. Alles war Freiheit.
Wenn der Tag da war. Und ich mir sagte:

"Rede!"

Die Insel im See. Da habe ich geliebt. Da
hatte die Zeit einen Schatz. Da hatte die
Phantasie einen Strand. Da hatten die

Worte eine Sonne. Alles war Musik.
Wenn der Abend da war. Und ich mir
sagte:
"Träume!"

Die Insel im See. Ist heute eine Frau. Die

an der Tür steht. Mir eine Frage stellt. Die
mit mir Cafés besucht. Mir in der Wohnung
hilft. Mir ein Lächeln schenkt. Wenn die

Welt lügt. Und ich dann sage: "Kämpfe!"

(C)Klaus Lutz 

Hallo!

Da fehlt die Feinheit. Die Idee ist zwar
interessant. Die Ebene wo das wirklich
anspricht und berührt fehlt aber. Dazu
habe ich einfach keine Nerven. Das in
der Form zu schreiben. Monate in der
Bude. Immer, Tabletten und Krankheit,
schlaucht eben. Die Kunst ist einfach
am Ball zu bleiben. Ich konnte aber die
Idee, wenigstens einigermaßen passabel
umsetzen. Zuerst stand ich mit dem
ersten Satz da. Und hatte keine Ahnung
wie weiter. Der war so: "Die Insel mitten
im See!" Da, einen Anschluss zu finden,
ist mir nicht gelungen. Also, habe ich
den Satz neu formuliert. Mit dem war
es leicht einen Text zu schreiben. Mal
sehen, vielleicht schreibe das Gedicht
doch etwas feinfühliger. In einigen
Monaten. Ich hoffe es findet trotzdem
etwas Anklang. Sprache ist auch so eine
Sache. Sie ist voller Leben. Wenn auch
der Leser voller Leben ist. Dann atmet
Sie und findet Freunde. Die es Wissen
nichts ist perfekt. Nur der Mensch der
nicht aufgibt! Danke für eure Toleranz.
Und den Platz hier. Was mir Kraft gibt.
Und mich, als Behinderter, nicht
resignieren lässt! (C)Klaus Lutz

Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

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