Lieber Franz,
die bösen Geister, der Grusel und auch der Tod liegen nicht selten viel zu dicht beieinander. Und die Toten in den Gräbern werden von den Angehörigen viel zu oft im Stich gelassen. Mit wucherndem Unkraut kann man den Toden nicht die nötige Ehre erweisen. Ist dies die Gleichgültigkeit unserer Zeit, getreu dem Motto; "nach mir die Sintflut!" Ein tolles Gedicht mit interessanten Assoziationen über die es sich lohnt, intensiv nachzudenken!
LG. v. Michael
Michael Reissig01.11.2022
Das Leben ist wichtig und ist ein lieber Mensch verstorben,trage ich ihn immer im Herzen.Dort wird er nie sterben,dort ist er täglich bei mir
und begleitet mich überall hin.
LG zu dir Franz,von mir
sieka01.11.2022
Genau, lieber Franz! Ich halte auch nicht viel von äußerlichen Zeremonien. Wer mich zu meinen Lebzeiten schätzt, hat die Möglichkeit, es mir jetzt zu zeigen. Nach meinem Ableben soll keiner meine sterblichen Überreste bepflanzen, teure Grabgebühren bezahlen oder sonstwas müssen. Siehe hierzu mein Gedicht 'Abtritt'.
Herzliche Feiertagsgrüße schickt dir
Mandalena
Mandalena01.11.2022
...Francesco, Halloween nimmt immer mehr zu und Allerheiligen ist ein einziges Geschäft.
Doch bald wird es nur mehr was für die Reichen, denn für die Armen dürft's nicht reichen.
LG Bertolucci
freude01.11.2022
Fasse mich kurz. "Gefällt mir.." (Bewertung aktiv)
Lichtschatten01.11.2022
Manchmal meint man,
man kommt nicht mehr mit...
Die Abläufe überstürzen sich.
Heut' noch gelacht,
morgen geweint...
Und wie mir scheint,
sind wir darin nicht
alle vereint...
Die "Vorbilder", die wir
selbst abgaben,
werden wir letztendlich
auch erfahren...
Liebe Gedankengrüße
- Renate
Renate Tank01.11.2022
Vor meiner Haustür klopfte zu Halloween kein "Gespenst" an die Tür.
Vielleicht haben sie gedacht: "Der alte Sack hat sowieso keine Kohle !"
Herzliche Grüße
Olaf
tryggvason01.11.2022
Ja, lieber Franz, irgendwann werden auch wir tot sein, im Grab liegen oder als Asche in einer Urne etc. Aber alles kein Grund, als Toter Einsamkeit zu „beklagen“. Und warum nicht?
Sind wir wirklich allein?
Wenn unser Körper im Grabe ruht
sich drum herum wohl nicht mehr viel tut,
Grabpflege muss dann und wann mal sein,
doch danach sind wir wieder „allein“
das jedoch nur auf den ersten Blick,
auf Blumengräbern halten Picknick
viele Insekten jeglicher Art,
bunte Schmetterlinge, seidenzart,
tanzen überm Grab ihren Reigen,
die Vögel zwitschern in den Zweigen,
Eichhörnchen springen von Ast zu Ast
manch andere Tiere sind zu Gast
Wildtiere, Katzen schauen vorbei,
an dem Grab tummelt sich Allerlei,
mitten im Tod sind wir umgeben
von einem vibrierenden Leben.
Unsere Seele erblickt das bunte Treiben und freut sich darüber sehr.
ibaum01.11.2022
Reformationstag war auch noch, lieber Franz, in Berlin kein Feiertag mehr. Stattdessen vorher verkaufsoffener Sonntag. Wir säkularisieren immer mehr. Aber das ist ja nicht das größte unserer Probleme.
LG von Andreas
Andreas Vierk01.11.2022
Lieber Franz, man sieht an den Gräbern wie sie gepflegt werden.
Wenn dann Unkraut darauf blüht, ist mein Herz traurig. Das zeigt, dass
kein Interesse für die Vorausgegangenen besteht oder die Entfernung
macht es schwierig, eine gute Pflege zu betreiben. Zum Glück sind wir
nah dran und einen bestimmten Anlass brauchen wir nicht.
Wünsche dir einen schönen Feiertag mit lieben Grüßen, Hildegard
Elin01.11.2022