Katja Knaub
Bis zum bitteren Ende
Eine schwarze Linie mehr auf dem Papier,
in Gleichgültigkeit dahingezeichnet;
Und ein Stück Hoffnung weniger in mir,
die durch die blendend helle Nacht mich leitet.
Ein Rest von Phantasie erhört mein Flehen,
der mir geblieben ist von dem, was mal gewesen mein Verstand,
lässt mich die Wirklichkeit noch mehr verdrehen,
baut vor dem Grau in mir eine blaue Wand.
Wieviel von meinem Blut er noch vergießen mag,
mit imaginären Messerstichen in mein Herz;
Die blaue Wand verfärbt sich rot bei jedem Schlag,
doch spür ich weder Traurigkeit noch Schmerz.
Doch scheitert er, weil ich nicht in der Lage bin zu denken,
wenn meine eignen Ketten fesseln mir die Hände;
bekomm ich nichts, hab auch nichts zu verschenken,
bleib eingefangen bis zum bitteren Ende...
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Katja Knaub).
Der Beitrag wurde von Katja Knaub auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.10.2004.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).