Klaus Meier
Gar nicht so weit
Ich träumte tief
vom Nebel des Vergangenen ummantelt
und suchte hoffnungsvoll nach meinem Weg
Dies schien mir so einfach, ganz ohne Qual
dabei fiel mein Blick ganz unerwartet
auf ein grünes, sich mir öffnendes Tal
durchspielt von einem forschen Bach
von einem Steg im hohen Bogen überbrückt
Und all dies getaucht in goldenen Schein,
der meinen Augen manch Träne entringt
Was sagt mir das Sehen genau
So entzaubert in allem Grau,
das der Antwort die Frage fraglos entgegenbringt.
Wer will schon wissen was alles geschieht
Wer kann da bleiben wo Leichtes uns vorwärts zieht
Wie finde ich das Ende wo der Anfang nicht glückt
Und mich allem Realen gewaltlos entrückt
Die Wasser sie fließen selbst ohne uns voller Töne
Ich liebe das Leben; es brachte mir Töchter statt Söhne.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.07.2023.
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