Frederik Kloiber
Der Blutmann
Der Blutmann
Arme, Beine, Hände… nichts ist sicher vor des Blutmann´s scharfer Sense.
Felder gebadet Rot duftend Tot. Der Blutmann tränkt sie lustvoll. Großer
Gott! – Nimm den Dämon von uns fort!
Asche Korn – Kein Brot. Kinder hungern – sterben fort. Der Blutmann fleißig
Hunger bringt. Sein Maul speit Lügen. Der Kinder Tot höchst frohlockend
läuft er fort.
Söhne feige kauern – seine Töchter fleißig feiern. Oh du schöner Krieg, so voller
Glorie erhofft. Zu feiern - mit gespreizten Schenkeln.
Des Blutmanns Brut sich offenbart.
Derweil Abel tot ab Boden liegt. Der Blutmann schnell sich einen runterholt. Seine
Fratze grinst – bei stinkend Zahn. Lüge, Lüge stetig fein, bitter schmeckt
der Wahrheit Wein.
Frieden ist ein armes Wort. Fahler Vorwand – Lüge – dein Trieb für mehr Kriege.
Angewidert blickte der Tod hinüber zu den Trümmern. Ein Kind liegt still
für immer begraben.
Am Ende steht der letzte Schluss? Frieden! Frieden! Gerufen so laut? Bezahlt mit
Blut und Elend. Sollst Du vergessen? Berauscht vom
Frieden deine Augen schließen?
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.08.2023.
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