Herbert Kaiser
Der Herbst
Schatten legen sich auf Sonnenuhren
Sturmwinde greifen ins Geschehen
Zornig tilgen sie des Sommers Spuren
Aufbrausend, wie sie wehen.
Der Blick schweift über brache Äcker
Abgeerntet, braun
Des Herbstes Hand ist der Vollstrecker
Entlaubte Bäume am Wiesensaum.
Nebelgeister schwadronieren
Weiße Schleier durchziehen Wald und Flur
Diese feuchte Kälte lässt uns frieren
Zur Ruhe kommt nun die Natur.
Es ruht die tüchtige Hand des Bauern
Jagdhörner rufen aus dem Wald
Der Einsame mag sein Schicksal bedauern
Manches stirbt, das krank und alt.
© Herbert Kaiser/Bild von Pixabay
Vorheriger TitelNächster TitelDie Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Herbert Kaiser).
Der Beitrag wurde von Herbert Kaiser auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.08.2023.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).