Klaus Heinzl

Das Bartgedicht ...

 

So mancher Mann trägt um sein Kinn,

 

´nen Bart und denkt, es mache Sinn.

Hab das bisher nicht hinterfragt,

man hätt´ es mir wohl kaum gesagt.

 

Vielleicht wuchs Haar auf deren Kopf

nicht ganz so viel ... für einen Zopf...

Zwar wär Perücke nun erlaubt,

wenn eine Glatze ziert das Haupt.

 

Doch wird es peinlich, wenn der Wind

es plötzlich wegbläst, wie ich find.

Ein Mann so röter werden kann

und Eitelkeit ist schuld daran...

 

Auch deshalb tragen Männer Bärte,

und auch Gillette sieht hier die Werte.

Im Werbeclip, seht ihn euch an,

ist Bartwuchs Bestes wohl am Mann.

 

Chinesen tragen, so Debatte,

den Bart gleich einer Zuckerwatte.

Ihr dünnes und auch graues Haar,

findet so mancher sonderbar.

 

Blöd nur, wenn Kinder um ihn hupfen

und an der „Zuckerwatte“ zupfen.

Drum ist die Oma sehr beliebt,

weil es dort keinen Bartwuchs gibt.

 

Im nahen Osten, der sehr hart,

trägt Männerwelt oft langen Bart.

Bei Frauen kann man das nicht sagen,

weil sie in Masse Schleier tragen.

 

Selbst ich trag dort am Kinn viel Haar,

hat einen Grund, soviel ist klar.

So wirkt mein Kopf nicht ganz so rund,

optisch auch länger ... (laut Befund).

 

Ich pfleg ihn auch, mit Kamm und Bürste,

verfangen sich dort Senf und Würste...

So lass ich mich auf Frauen wirken,

besetz die Parkbank bei den Birken.

 

Auch Ziegen, klingt nun etwas hart,

sie tragen stolz am Kinn den Bart.

Gott gab auch ihnen jene Gaben,

damit sie nichts zu meckern haben.

 

Der liebe Gott, nebst Nikolaus,

soll Barttracht tragen, so sieht´s aus.

Hier endet auch schon das Gedicht,

der Mann ist top... ob Bart ... ob nicht.

 

Gesicht der Frau, auch ein Genuss...

(obwohl sie sich noch schminken muss).

 

 

© by kh. 10.10.2023

Bild zum Gedicht Das Bartgedicht ...

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