Einer spinnt immer

Hart am Limit    
Die Menschheit 2410: Kontingentierung von Atemluft und Trinkwasser

Ja, wir leben in sehr schwierigen Zeiten, sodass wir wahrlich keinen Grund zum Jubeln haben:
Kriege an allen Ecken und Enden der Welt. Aber was ist das schon gegen das, was die Menschheit in mehr
oder minder naher Zukunft zu durchleiden hat, um zum Schluss einzusehen, dass alles nichts genützt hat: alle Maßnahmen,
um die Erde zu retten und damit sich selbst, weil der Mensch mit seinem Egoismus sich selber im Wege steht.

Weshalb kluge, weit über den Tellerrand hinausschauende Zeitgenossen der Meinung sind,
dass uns folgende Generationen unser heutiges Wehklagen durchweg als Jammern auf hohem Niveau abtun werden.
Womit unser heutiges, in Teilen elendiges Dasein, nicht bagatellisiert, schon gar nicht beschönigt werden soll,
sondern einzig dazu dient, um dem apokalyptischen Elend kommender Generationen ein Gesicht zu geben.

Früher nutze man das Wasser der Flüsse und Brunnen, um die Menschen mit genießbarem Trinkwasser zu versorgen,
bis das industrielle Zeitalter Einzug hielt und dem ein tragisches Ende bereitete, indem es verseuchte und stinkende
Abwässer produzierte, die ungefiltert in Seen und Flüsse strömten und das Grundwasser kontaminierten.
Und das war der Beginn, dass genießbares Wasser (einst eine natürliche Ressource) Geld kostet,
denn die Aufbereitung das von Umweltgiften verschmutztes Wasser zu Trinkwasser ist sehr aufwendig.

Anmerkung
Man stelle sich mal vor, dass Atemluft nur gegen Entgelt zu bekommen ist und nur ein gewisses Kontingent zur Verfügung steht.
Unvorstellbar! Genauso unvorstellbar wie das Telefon, das vor gerade mal einem Augenaufschlag astronomischer Zeit,
als genauso wenig realistisch gegolten hat.

Also lasst uns das Leben angehen und genießen. Denn besser wird es niemals mehr sein.