Klaus Heinzl
mein großes Bett ...
-
Als gestern ich, so gegen Zehn,
weil ich da schon sehr müde war,
zu meinem großen Bett, wollt geh´n,
da wurde mir auf einmal klar...:
-
Zu groß die Fläche ( die zum Liegen )
zu einsam würd ich bald schon schmachten
würd gern ´ne Frau zum Kuscheln kriegen,
mit Willen hier zu übernachten.
-
Zwar nahm man mir mein linkes Bein,
doch durch dies Schicksal, so mein Satz,
brauch´ ich, es sollte wohl so sein,
in diesem Bett auch wenig Platz.
-
Ich wär da fern der Eitelkeit,
weil ich mit Händen, dann und wann,
auch gerne mal von Zeit zu Zeit,
auch Zärtlichkeit vermitteln kann.
Hab ja noch meinen flotten Mund,
um jene Traumfrau zu liebkosen.
Mach dieses Rendevouz so rund,
im Zimmer ständen rote Rosen.
Ein Schälchen Erdbeer, rote Trauben,
ein Gläschen Wein, vielleicht auch zwei,
sollte Gemütlichkeit erlauben
( da ist doch wirklich nix dabei ! )
Steh immer noch vor jenem Zimmer.
Das Bett ist leer, mein Kopf zu voll.
So wünsch ich mir (bin ganz ein Schlimmer )
mehr Zweisamkeit ...
...wär´ wirklich toll.
© kh. 07.11.2023 Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Klaus Heinzl).
Der Beitrag wurde von Klaus Heinzl auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.11.2023.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).