Gabriele A.
Am Ende des Schweigens
Am Ende des Schweigens
Schon wieder ist ein Jahr fast zerronnen
in deinem Blattwerk säuselt der Wind
die freudlose Zeit hat längst schon begonnen
mit einsamen Tagen die eintönig sind
Er fühlt die feuchtkalte Luft im Gesicht
die in das fahle Morgenlicht weht
während er leis zu dem Baume spricht
der neben seiner Lieblingsbank steht
Versuch deine Nähe als Trost zu betrachten
bist nah mir an diesem beseelten Ort
als ob seine Worte ihn selbst traurig machten
wischt er die Tränen unmerklich fort
Du siehst viele Menschen kommen und gehn
hast du schon jemanden richtig vermisst
fühlst du das klägliche Phänomen
das trostlos dir zeigt was Einsamkeit ist
Erleichterung strömt und Trauer zugleich
das Tor der Vergangenheit zieht ihn hinfort
er sitzt in der Stille sein Lächeln ist weich
nachdenklich verharrend ohne ein Wort
(c) Nordwind
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.11.2023.
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