Klaus Lutz

Kisten


Ich habe gerade den Tag verpackt! Und
ihn, zu den anderen Kisten gestellt. Zu,
all den Kisten mit schönen Tagen. Wenn
ich jetzt Pleite bin. Und der Kühlschrank
leer ist. Und die Kleider alt sind. Und ich
keine Wohnung mehr habe. Und kein
Mensch mich mehr beachtet. Und ich
an Hunger leide. Dann habe ich einen
Trost. Dann habe ich die Kisten. Öffne
sie! Und weiss: "Dass, war das gute
Leben! Und dafür musst Du wieder
kämpfen!"

Ich habe gerade die Zeit verpackt! Und
sie zu den anderen Kisten gestellt. Zu,
all den Kisten mit herrlichen Zeiten.
Wenn ich jetzt eine Gefahr bin. Nur weil
ich die Wahrheit sage. Und es keine
Freiheit mehr gibt. Und ich in einem
Land lebe. Das wie ein Gefängnis ist.
Und nur Diebe mag. Und Lügner. Dann
habe ich die Rettung. Dann habe ich
die Kisten. Öffne sie! Und weiss: "Dass,
war die gute Zeit! Und dafür musst
Du wieder kämpfen!"

Ich habe gerade die Liebe verpackt!
Und sie zu den anderen Kisten gestellt.
Zu, all den Kisten mit echter Liebe.
Wenn ich jetzt ohne Freunde bin. Und,
jeder nur den Bettler sieht. Und kein
Mensch mehr mit mir redet. Und ich
allein durch die Strassen gehe. Und
ohne Bleibe bin. Und keine Ziel sehe.
Dann, habe ich das Los! Dann, habe
ich die Kisten. Öffne Sie! Und weiss:
"Dass, war die echte Liebe! Und dafür
musst Du wieder kämpfen!"

Ich habe gerade die Welt verpackt.
Und sie zu den anderen Kisten
gestellt. Zu all den Kisten mit klugen
Welten. Wenn ich jetzt die Welt sehe.
Wo kein Mensch mehr frei ist. Wo,
jeder Mensch das gleiche sagt. Wo,
jeder Mensch das gleiche will. Wo
es keine Hoffnung mehr gibt. Kein
Glaube. Und keine Liebe. Dann habe
ich die Kisten. Öffne sie! Und weiss:
"Das war die Kluge Welt!" Und
dafür musst Du wieder kämpfen!"

Und jetzt trinke ich einen Tee! Rufe
meine Enkel an. Danach, lese ich
etwas im Internet. Denke über den
Tag nach. Über die Menschen, die
mir begegnet sind. Über die Dinge,
die ich gekauft habe. Über die
Geschäfte, die ich besucht habe.
Und das Cafe, in dem ich war. Dann
räume ich die Küche auf. Und packe
den Tag in eine Kiste. Nur wegen
dem Lächeln das er hatte. Für den
Kämpfer. Und den Sieger, der ich
heute war!

(C)Klaus Lutz

Hallo

Das Gedicht hat eine einfache aber gute Idee.
Selten, war das Leben so unsicher wie heute.
Und selten, war die Politik so zerstörend, wie
zur Zeit. Es gab auch noch nie eine Regierung
wie diese. Die in kurzer Zeit aus einem
funktionierendem Land, ein Trümmerfeld
macht. Eine Regierung die alles, in wenigen
Jahren zerstört, was Generationen zuvor
aufgebaut haben. Eine Regierung die von
Ideologie verblendet, nur schadet. Eine
Regierung, die an einen Spielpatz von
Kindern erinnert. An Träumer, die
zwischen Wirklichkeit und Wunschdenken
nicht unterscheiden können. Und die
Millionen von Menschen, die Existenzgrundlage
nimmt. Getrieben vom WEF und seinen
Figuren. Und getragen von Ideen, mit denen
die Welt zum Gefängnis wird. Es scheint so
ein Wahn in Ideologien zu liegen. Ein Virus,
mit dem selbst Kluge Menschen meschugge
werden. Und der erst dann, die Menschen
wieder klar Denken lässt, wenn alles zerstört
ist. Wenn selbst die grössten Teufel, die Kälte
und Unmenschlichkeit, ihrer Welt, nicht mehr
ertragen können. Darum sind Erinnerungen so
wichtig. Erinnerungen an Zeiten wo das
Leben funktioniert hat. Wo es gute Schulen
gab. Und für jeden ein Auskommen. Wo die
Menschen sich nicht so fremd waren. Und
sie Miteinander geredet haben. Wo es klar
war wie die Welt funktioniert. Und das es,
auf das kleinste Rädchen ankommt. Wo
jeder Blick noch den Wert des anderen
Menschen erkannt hat. Es kommt auf all
diese guten Erinnerungen an. Damit das
gute Leben wieder eine Chance hat. Und
das klare Denken, die Welt von allen
Teufeln reinigt. In Wahrheit kommt es
wieder darauf an ein Lächeln zu wagen.
Und den Blick, mit dem wieder die Liebe
erwacht. Auf das Leben voller Wahrheit.
Das auf falsche Schönheit verzichten
kann! MfG Klaus

(C)Klaus Lutz
Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.12.2023. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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