Günter Weschke

Ein schöner Traum


Die Nacht gehört dem tiefen Schlaf
in Nachtmahr leeren Räumen,
am Tag geleite ich mich brav
an einen Ort, beginn zu Träumen.

Vom "Kreuz des Südens" träume ich,
vom blauen Meer und Palmenstrand,
doch auch vor Räubern fürcht' ich mich,
in unsrem wunderschönen Land.

Ich seh die wilden Schwäne ziehn,
ich hör den Kuckuck tief im Wald,
ich seh die wilden Rosen blühn
und hör die Büchse die dort knallt.

Ich träum von Liebe und vom Glück,
von Narren und von kleinen Dieben,
ich wache auf und bin zurück
und wäre doch gern dort geblieben.

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Der Liebe kann man immer und überall begegnen, auch donnerstags; sie kündigt sich nicht an.

Sie ist von einer auf die andere Sekunde da. Sie kennt weder Gesetze noch Grenzen. Sie stellt augenblicklich alles und jeden auf den Kopf. Alter hat für sie keine Bedeutung. Allerhöchstens die von ihr Getroffenen fühlen sich mitunter in ihre Teenager-Zeit versetzt, verstehen sich selbst am wenigsten und fragen mit einem Kribbeln im Bauch und ziemlich verwirrt: „Warum?“

Die poetische Antwort der Autorin, die hierbei auf Erlebtes zurückgreift, lautet hingegen: „WARUM NICHT!“

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