Ingrid Baumgart-Fütterer
Auf der Friedhofsbank
sitzt er auf der Bank tagein, tagaus,
spürt in sich kaum noch Lebensfunken,
hält Stille nicht aus in seinem Haus.
Sein Ein und Alles war seine Frau,
ein steter Fels in des Lebens Sturm,
ohne sie ist sein Allag aschgrau,
in sein Herz bohrt sich der "Todeswurm".
Stärker wird seine Todessehnsucht,
er möcht neben ihr liegen im Grab
sein Wunsch ist im Tagebuch "verbucht",
sie allein seinem Leben Sinn gab.
Eines Tages er zusammensackt
auf der Bank vor dem Grab seiner Frau,
sein Herz stolpert, als der Tod ihn packt,
um ihn herum ist es schwarz statt grau.
Eine Seele
ohne Liebe
ist wie
eine Kerze
ohne Sauerstoff
- sie erstickt -
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.01.2024.
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