Klaus Lutz

Persönl. Zustandsbericht Nr. 12


Stunden des Ringens sind vorbei. Auch, wenn ich zur
Asche geworden bin. Und mein Geist ausgebrannt
bleibt. Und mir kein Wort mehr, in den Sinn kommt.
Nehme ich meinen letztem Willen. Um gegen das
Universum der Erschöpfung in mir zu siegen. Nur
um Euch diese Tatsache zu erklären: "Welche
Herkulesleistung dieses Gedicht darstellt!" Dieses
Gedicht, mit seinen unscheinbaren Worten. Ich sage
Euch die Wahrheit. Da ihr zur e- stories Familie
gehört. Dieses Gedicht zeigt den Blick von einer
neuen Küste. Auf ein neues Land. Und wenn ihr die
Augen schließt. Und wieder diese Tage, mit der
Modelleisenbahn leben lasst. Und die Schlachten
mit dem Teddybär. Und die großen Siege beim
Murmeln. Dann seht ihr dieses Land: "Sprechende
Bäume! Tanzende Berge! Spielende Wiesen!
Singende Tage! Feiernde Zeiten! Paradiesische
Träume!" Und jeder Morgen singt ein Lied. Wie
gesagt: Packt wieder die Modelleisenbahn aus. Und
lasst Euch auf dieses Abenteuer ein. Keinen Alkohol
mehr. Keine Drogen mehr. Keine Zombiefilme mehr.
Und der bessere Teil an Mensch, in Euch, erwacht
wieder. Und ihr betretet diese Küste. Dieses Leben
der Freude. Dieses Land der Hoffnung. Dieser Blick
auf das Glück. Nun aber etwas aus meinem Leben.
Eine traurige Wahrheit. Heute Morgen waren meine
Ohren nicht mehr da. Gestern hat mir schon die
Nase gefehlt. Und ich denke Morgen geht es mit
dem Kinn weiter. Mein Körper löst sich auf.
Zerbröseln ist für mein Denken zu brutal. Es ist
so eine komische Krankheit. Mit etwas Glück
bleiben die Füße übrig. Und nun meine Frage an
Euch. Wer von Euch würde meine Füße pflegen.
Und sie für die Nachwelt erhalten, wenn sie übrig
bleiben. Es wäre euer Geschenk an die Welt. Denn,
wenn das Leben noch eintöniger wird. Dann gäbe
es die Möglichkeit mich zu klonen. Und mich, in
Millionen leben zu lassen. Und das wäre die
Rettung für die Menschheit. Eine Aufgabe die
etwas an Liebe bedarf. Und einem Blick für Füße,
der etwas Mitgefühl zeigt. Natürlich ist diese
Aufgabe nicht umsonst. Ein Doppelwhopper von
MC Donalds jede Woche. Das ist die Bezahlung.
Und jedes Jahr an Weihnachten einen Cappuccino
dazu. Überlegt es Euch: "Sind Euch meine Füsse
so viel wert?" Leider muss ich diese kleine
Ausführung hier beenden. Meine Schreibhand
zerbröselt gerade. Den Rest meines
Vermächtnisses kriegt ihr über die Spracheingabe
bei e-stories. So ist es Brüder und Schwestern! 

PS. Meine Schreibhand ist zwar zerbröselt. Ich
tippe aber mit einem Zahnstocher, in meinem
Mund, weiter. Denn ein Geheimnis müsst ihr noch
wissen. Es handelt sich um Tomaten. Die Tomaten
kommen nicht von dieser Welt. Und, wenn ihr
ihnen ein Lied singt. Bevor ihr die Tomaten esst.
Dann entfalten sie ihre besten Kräfte. Und sie
trommeln in eurem Geist den reinsten Rockn Roll.
Und sie malen mit euren Gefühlen die lustigsten
Clowns. Und sie lassen mit eurer Seele riesige 
Drachen steigen. Manchmal hilft auch als Zugabe
eine kleine Geschichte, von Rittern. Aber, nicht
länger als fünf Minuten. Sonst könnte es sein das
Euch gewaltige Energieschübe außer Gefecht
setzen. Nun wie gesagt: Vergesst nicht meine
Füße. Und den Doppelwhopper, jede Woche.
Und einmal im Jahr an Weihnachten den
Capuccino. Und vergesst nicht: "Es dreht sich
nicht um meine Füße. Es geht, um die Rettung
der Welt! MfG Euer Klaus

(C)Klaus Lutz

Hallo

Der Text war ein Autorenkommentar, zu dem
Gedicht: "Drei Worte" Ich stelle ihn mal
online, da er lustig ist. Ich habe starke
Schmerzen. Und bin froh, wenn die Birne
noch etwas Leben zeigt. Und fast nur im Bett
liegen nervt. Und jeder Tag als Drahtseilakt,
Ist so ein Ding. Die Gratwanderung zwischen
Alles und Nichts. Und wenn ich dieses Zimmer
sehe. Die Wände, voll mit Gedanken. Der Tisch
mit den Notizen. Die Fensterbank mit Büchern.
Der med. Kram in jeder Ecke. Und der Rollstuhl
neben mir. Jeden Tag nur Chaos. Von Morgens
bis Abends. Nur Groucho Marx könnte da helfen.
Aber, der geht nicht an das Telefon. Und jetzt
Warte ich auf den Sechser im Lotto. Mit der
Frage: "Was bringt etwas Leben in die Bude!"
Etwas was nicht nur den Träumer leben lässt.
Etwas das wieder Türen öffnet. Und den Tag neu
zeigt. Und die Worte reißen lässt. Etwas das
wieder die Augen öffnet. Und wieder Freunde
trifft. Und wieder das Herz berührt. Und jede
Zeit das sagt was es denkt. Etwas das an
Freiheit erinnert. Und wieder das Leben wagt.
Etwas wie ein Lächeln. Etwas wie ein Wort das
trifft. Etwas leises. Das aber sagt: "Du bist da!"
Du bist am Leben. So lange ich lebe. Denn ich
Liebe Dich. Etwas das jedes Versagen vergessen
lässt. Etwas wie ein Neuanfang. Ein Wort, dass
jedes Schweigen besiegt. Und jetzt brauche ich
etwas Schlaf!

(C)Klaus Lutz
Klaus Lutz, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.01.2024. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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War es wirklich Christoph Kolumbus, der Amerika als Erster entdeckt hat?
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