Heinz-Walter Hoetter

Wenn die Seele auf Reisen geht

 

 

Ich träumte einmal einen schönen Traum,

von einem weiten, grenzenlosen Raum.

 

Ich habe darin jedes Zeitgefühl verloren.

Im Traum, da wurde ich wiedergeboren.

 

Ich sah unendlich viele Sterne funkeln.

Alles Leben ruhte. Alles lag im Dunkeln.

 

Ich sah ein Licht auf funkelnden Wellen,

und es ließ den Sternenhimmel erhellen.

 

Ich ging im meinem Traum auf das Licht zu.

Es fragte mich auf einmal: „Wer bist denn du?“

 

Ich bin ein Träumer, gefangen in meinen Gedanken.

In der Welt der Wirklichkeit, da finde ich nur Schranken.“

 

Ich kann dir helfen. Laß uns versinken in den Träumen.

Laß uns reisen und vergehen in unendlichen Räumen.“

 

Ich fand eine Welt mit dem Licht, sie war ganz hell und klar.

Man kann sich nicht vorstellen, wie schön es dort war.

 

Ich betrat einen Ort, wo man keine Vergangenheit und Zukunft kennt, und wo das Feuer der Liebe ewig brennt.

 

Doch dann. Der Traum endete so schnell, wie er begann.

 

Ich träumte mich zurück, weg von dieser schönen Ewigkeit,

und erwachte in unserer hässlichen Welt in Raum und Zeit.

 

Die Flucht in einen Traum, ja, man glaubt es kaum, der

bringt nur Erfüllung für einen kurzen Augenblick, dann

kehrt man in die Wirklichkeit zurück, die ach so realistisch, aber unsere Seele geht im Traum auf Reisen und ist dabei sehr erfinderisch.

 

© Heinz-Walter Hoetter

 

Bild zum Gedicht Wenn die Seele auf Reisen geht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.01.2024. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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