03.02.2024
Kategorie "Allgemein" (Gedichte)
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Lebensende Bilanz

Herbert Kaiser

Eines langen Lebens Resümee

Das Alter raubt mir alle Illusionen

Selbst meine Träume haben keine Kraft

Erst recht nicht, was ich im Spiegel seh.

Ich bin ausgebrannt und leer

Kein Wind greift mehr in meine Flügel

Übrig bleibt ein altes Ketzermaul

Ich seh mich baumeln auf dem Galgenhügel.

Legt mich, den Sack aus Fleisch und Knochen

Ins Grab am Fuß vom alten Weidenbaum

Silbrig schön glänzen seine Blätter

Sie spenden Trost in Schlafes Traum.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.02.2024. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Tanz der Zauberfee von Hartmut Pollack

Hier ist ein Buch geschrieben worden, welches versucht, Romantik in Worten zu malen. Gefühle in Worte zu fassen, die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie zu überschreiten, ist immer wieder für den Poeten eine große Herausforderung. Zur Romantik gehört auch die Liebe, welche im zweiten Teil des Buches Platz findet. Liebe und Romantik sind und werden stets die treibenden Kräfte im menschlichen Leben sein. Hartmut Pollack legt ein neues poetisches Büchlein vor, das die große Bandbreite seiner lyrischen Schaffenskraft aufzeigt. Der Poet wohnt in der Nähe von Northeim in Südniedersachsen in der Ortschaft Echte am Harz. Die Ruhe der Landschaft hilft ihm beim Schreiben. Nach seinem beruflichen Leben genießt er die Zeit als lyrischer Poet. In kurzer Zeit hat er im Engelsdorfer Verlag schon vier Bände mit Gedichten veröffentlicht.

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Leserkommentare (7)

Lieber Freund !

Wo sich eine Tür schließt,
öffnet sich eine andere Tür.
Wir fragen immer: Wofür ?
Herzliche Wochenendgrüße !
Olaf

tryggvason03.02.2024

Lieber Herbert,
sehr melancholisch und diese Gedanken verdränge
ich einfach….
Liebe Grüße schickt dir Gundel

Gundel03.02.2024

Es kann nur dem trüben Wetter geschuldet sein, dass du dich so mutlos mit dem Alter auseinandersetzt, Herbert.
Wenn man so gut schreibt, wie du, sollte man glücklich sein, ein so schönes Hobby mit in die späten Jahre nehmen zu dürfen.
Liebe Grüße
Ingrid

Ingrid Bezold03.02.2024

...Herbert, das grenzt schon an Brutalität.
Man sollte fröhlich aus dem Leben scheiden,
aber aussuchen kann es sich keiner.

LG Bertl.

freude03.02.2024

Wenn die grauschwarzen Unmutsfinger
ins Gemüt uns greifen,
setzt in uns an ein Gewimmer,
das ist ohnegleichen...
Ist ja dem DENKEN nur geschuldet,
das uns lässt so unfreudig leben.
Lächle dich an, dreh' kleine Runden;
genieße doch die Lebensstunden!
Oder willst du dich im großen
SELBSTMITLEID
von Tag zu Tag umrunden?!
Dafür sind zu schade alle Stunden...

Das Mürrische überfällt uns alle von
Zeit zu Zeit - dagegen hilft nur die
Sicht auf das gesamte Leben in
DANKBARKEIT!

Liebe Grüße in den Samstagabend
von mir - Renate

Renate Tank03.02.2024

Lieber Herbert, dein Gedicht kommt sehr traurig daher. Ich kann die Wehmut spüren, denn ich habe selbst einige Gedichte so ähnlich verfasst. Eingereicht habe ich sie, da ging es mir schon wieder besser. Ich hoffe, du schreibst das auch aus deinen Erinnerungen. Es ist aber sehr bewegend geschrieben und gefällt mir. LG Uwe

Theumaner05.02.2024

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