Frank-Ulrich Meinhard
Jean
Es stand mir nicht zu,deine Nähe zu suchen,
doch ich spüre sie seit jener Nacht,
als ich dir begegnete
in den Worten des Dichters.
Die Hühner legten keine Eier mehr.
Die Kühe gaben keine Milch…
Du hast dich nicht täuschen lassen.
Und dann wehte der Westwind. Endlich.
Wie präsent du plötzlich warst!
Wie sich mein Herz verwunderte
und wund ward.
Wie du es noch immer
zu berühren vermagst,
aus dem Stehgreif. Jederzeit.
Bauerstochter, Heilige.
Niemand wird dir gerecht.
Niemand wird irgendwem gerecht.
Es ist gut, nicht richten zu müssen.
Es ist noch besser, nicht richten zu wollen.
Mit dir hätte ich Mut zu allem gefunden.
Ich hätte dich retten wollen.
Ich hätte es vielleicht vermocht.
Vielleicht hätte auch ich dich verraten.
In meinen kühnen Träumen
hol ich dich aus dem Kerker.
Und dann reite ich neben dir her.
Egal wo hin. Vorheriger TitelNächster Titel
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Frank-Ulrich Meinhard).
Der Beitrag wurde von Frank-Ulrich Meinhard auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 04.02.2024.
- Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).