13.02.2024
Kategorie "Allgemein" (Gedichte)
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Lebensende Tod Jenseits

Herbert Kaiser

Die letzte Reise

Blasser Mond sei mein Gefährte

In dieser rabenschwarzen Nacht

Jeder Schritt auf meinem Weg

Hat näher mir den Tod gebracht.

Allmählich schwinden meine Kräfte

Erlösung finde ich bei ihm

Vertrocknet sind des Leibes Säfte

Sein Kommen ist in meinem Sinn.

Nimm die Last von meinen Schultern

Als Fährmann will ich dich entlohnen

Nimm den Kurs zur Geisterinsel

Dort möchte ich hinkünftig wohnen.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.02.2024. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Leserkommentare (9)

Ein trauriges und trostloses Gedicht, Herbert... Aber schön in Worte gefasst!

Grüße von Nina

Nina Bade13.02.2024

Lieber Herbert, jeder muss irgendwann die letzte Reise antreten und dann wünscht man sich einen würdevollen, schnellen Tod. Das sind sehr melancholische Zeilen, die sich die Erlösung fast herbeisehnen. Aber noch ist es nicht soweit und darum sollten wir jeden Tag mit aller Kraft genießen LG Uwe

Theumaner13.02.2024

Lieber Herbert,
einfühlsam und mit Tiefsinn dein Gedicht geschrieben.
Da kommt Ehrfurcht auf. Leider muss JEDER diesen WEG
alleine gehen.
Liebe Grüße schickt dir Gundel

Gundel13.02.2024

Nachdenklich und auch traurige Poesie, die ich dennoch gerne gelesen habe! So manche Last auf meiner Schulter lieber Herbert verspüre ich zuweilen auch! Liebe Grüße von Franz

FranzB13.02.2024

CHARON, Sohn der Nyx,
ich halte die MÜNZE noch
verborgen.
Die LANGE NACHT kommt
irgendwann. Dann klopfst du
unüberhörbar an und lenkst
deine Barke über den
FLUSS ACHERON,
damit ich sicher komme an.

***

Düstere Gemälde sind hierzu
entstanden. Ganz so, als ob
sich ALLE SCHATTEN aussandten...

Liebe Grüße - Renate

Renate Tank13.02.2024

Ein tolles Gedicht!
Lebensüberdruss und Traurigkeit kann der Leser so sehr spüren!
Liebe Grüße
Angie

AngieP13.02.2024

Eine Wunschreise, die ins Leben führt.

Herziche Grüße von Wolfgang

Wolli13.02.2024

...Herbert, dort triffst andre Geister auch
und nicht alles ist dort Schall und Rauch.

LG von Adalbert.

freude13.02.2024

Irgendwann wird uns der Weg ins Jenseits geöffnet,
doch bis jetzt, lieber Herbert, lebe noch das Leben
und nachfühlsam geschrieben.

Herzliche Grüße, Hildegard

Elin13.02.2024

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