Lieber Franz,
vom Lämmerdiebstahl höre ich durch Dich das erste Mal. Andererseits wundert mich gar nichts mehr,
wir schauen auf Ostern und sind der Seele leer.
Herzliche Grüße, lieber Freund !
Olaf
tryggvason19.03.2024
Lamm kam früher bei uns zu Ostern auch immer auf den Tisch, lieber Franz... Heute nur noch sehr selten, weil uns die Lämmer leidtun. Schmecken tut es allerdings, ehrlich gesagt, sehr gut! Mit Fisch habe ich zuweilen meine Probleme, was du morgen in meinem neuesten Gedicht lesen wirst... Daher gibt es nur die vegane Alternative oder nur Gemüse, was ich ebenfalls gerne mag. Hier in Schleswig-Holstein wurden im letzten Jahr auch Lämmer gestohlen, was mich sehr aufgeregt hat! Ihnen wurden die Eingeweide bei lebendigem Leib aufgeschlitzt und herausgenommen. Furchtbar, was es für Menschen gibt!
Grüße von Nina
Nina Bade19.03.2024
...Francesco, eine Sauerei ist diese Stehlerei.
Wer mögen diese Menschen sein?
Am besten sperrt man alle ein.
Zurückgelassen wird oft nur der Kopf,
und alles andre wandert in den Topf.
Davon hab ich auch schon in Österreich gehört.
LG Bertolucci
freude19.03.2024
Das ist schon recht bitter,hier klagen die Schäfer über gerissene Lämmer,die der Wolf verursacht,und bei euch ist der Mensch,beinahe kein Unterschied
HG zu dir Franzl, Sieghild
sieka19.03.2024
Lieber Franz,
dein inspirierendes und auch kritsch formuliertes Gedicht hinterlässt bei mir einen bitter-süßen "Nachgeschmack". Bei der Vorstellung, dass die Lämmchen demnächst geschlachtet werden, blutet mir mein Herz. Ich konnte schon als Kind weder Lamm noch Hasen essen - am liebsten hätte ich damals alle Tiere vorm Schlachten gerettet.
Nachdenkliche Grüße von Ingrid
Osterlämmchen
Auf der Wiese Lämmchen hüpfen
miteinander Freundschaft knüpfen,
ihres Lebens sich erfreuen,
Mutterschafe sie betreuen.
Sie springen umeinander her
und nehmen das Leben nicht schwer,
nichts ihre frohe Laune trübt
-ich bin bei dem Anblick betrübt –
Niedlich sind sie anzusehen,
sie springen, Kreise drehen,
frönen der Lebensfreude pur
von Todesangst keinerlei Spur.
Bald ist vorbei der Sonnenschein
und man hört ihren Todesschrei,
denn zu Ostern, immer wieder,
hört man ihre Klagelieder.
ibaum19.03.2024
Manche Menschen finden immer Wege,
ihre Bedürfnisse zu stillen.
Und das keinesfalls mit Widerwillen!
Sie erfreuen sich an ihrem
"KUNSTSTÜCK";
haben bereits das nächste im Blick!
***
Auch wenn sich heute viele dem
Fleisch versagen, so ab und zu
findet es meinen Magen...
Liebe Grüße von mir - Renate
Renate Tank19.03.2024
Lieber Franz, gegen den Mensch ist der Wolf noch harmlos. Ich kann mir die Diebstähle durchaus vorstellen, schließlich wurden auch schon ganze Bienenvölker geraubt. Dieses Jahr müssen wir uns nicht ums Osteressen kümmern, wir sind eingeladen. LG Uwe
Theumaner19.03.2024
Also, wenn es schon unbedingt Lamm- Braten sein muss, dann sollte man diesen aber auch selbst bezahlen.
Es macht mich einfach fassungslos, was du hier anmerkst,
lieber Franz.
Deinen Unmut kann ich mehr als nachvollziehen. Der Mensch wird immer roher und eigennütziger.
Bei mir kommt übrigens auch weder Lamm noch Hase auf den Tisch. Schon als Kind hatte ich mit den Kaninchen, die meine Großeltern gehalten haben, immer so viel Mitleid, dass ich sie einfach nicht essen mochte.
Dir in jedem Punkt zustimmend, mit Ausnahme des Hechts (den ich ebenso wenig mag) schicke ich liebe Grüße zu dir.
Birgit
Birgit Klingebeil19.03.2024
Lieber Franz,
wir haben vor, zu Ostern Hackbraten zu essen! Ein wunderschönes Gedicht, womit du den Appetit jetzt schon geweckt hast! Ein Glück, dass so ein Osterlamm nicht erahnen kann, was ihm noch blüht!!!
LG. v. Michael
Michael Reissig19.03.2024
Man muss nicht immer die traditionelle Küche zu jedem Festtag haben, lieber Franz, es gibt soviel andere Gerichte, außer Lamm und Hase, die ebenso schmackhaft sind. Wir halten uns eigentlich nie an die alt eingefahrenen Sitten. In diesem Sinne schon mal vorab " Guten Appetit" verbunden mit lG, Helga
Helga Grote19.03.2024