Nina Bade
Fischgrätenalarm
er kam oft sonntags auf den Tisch;
die Rede ist von einer Forelle,
doch einmal war es für mich die Hölle:
Als wir gerade mit Besuch zusammensaßen
und gemütlich unsere Forelle aßen...
Lachte ich aus voller Kehle
und verschluckte eine kleine Gräte.
Sie blieb im Halse stecken,
ich dachte, ich muss verrecken;
meine Mutter schüttelte mich über Kopf,
wie gekochte Nudeln aus dem Topf.
So konnte die Gräte herausgelangen,
alles war noch mal gutgegangen;
man sollte bei Fisch mit Gräten,
immer vorher beten.
Ich esse nur noch Fischfilet,
und wehe, wenn ich eine Gräte seh'...!
© Nina Bade
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.03.2024.
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