Daniel Wehowsky
In meiner Winternacht
Auf den Druck deiner kalten Hände
Gingen die Pforten auf
das Gebiss ,die Reißzähne
meines Herzens
Schlafwandelnd liefst du hinein
In den unendlichen Korridor
und meine riesige schwarze Hand
namm dein bleiches Pfötchen
Es verschwand darin
Ich führte dich durch
die ewige Winternacht
meines Herzens
Und ließ dich nimmer los
Hüllte dich ein in meinen
eisigen Schlaf
Tauchte dich in kaltes
Wasser der nordischen Gezeiten
In meiner Seele , in meinem Herzen
In meiner Ewigkeit, so bist du gestorben
Im Heulen der Winternacht
meiner Winternacht
Deinen bleichen Körper
hüllte ich ein in schwarze Gewänder
Wölfe leckten deinen Hals
knoteten deine Zunge
und zogen daran
Und als Werwolf kamm ich über dich
küsste dein Angesicht
und trank dein frostiges Blut
im Vollmondschein
Im Kreis meiner unheiligen Wölfe
sagen wir den Grabgesang
während du zerfielst
Und ihm eisigen Morgennebel umarmte ich
dein Skelett
Und trug es zur ewigen Gruft
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.09.2002.
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