Hans-Jürgen Stecker

SOS - Maday - SOS -

Ich sitz allein,so vor mich hin,
meine Gedanken sind bei Dir.
Ich bin nicht mehr,der ich bin,
was ist nur los mit mir.
 
Vergessene Vokabeln werden wach
und lassen mir keine Ruh`.
Mein Gehirn ist ein reißender Bach
und läßt keinen vernüftigen Gedanken zu.
 
Ich fühle mich glücklich und traurig zugleich,
ein Wechselbad der Gefühle.
Mal bin ich arm,mal bin ich reich,
des Schicksals teuflische Spiele.
 
Ich hätte es nie für möglich gehalten,
was Du geschafft in kurzer Zeit.
Mein Leben hat einen Kurzschluß erhalten
und eine Reperatur liegt noch so weit.
 
Einem Süchtigen kann es nicht schlimmer gehen.
Nur einen Tag Deine Stimme nicht hören
und wenn meine Augen Dich nicht sehen ,
kann mich die Fliege am Fenster stören.
 
In meinem Leben hat ein Kapitel begonnen,
daß wohl nie zum Ende führt
Ein Bild aus tausend Wunschfäden gesponnen
und sich am Horizont verliert.
 
In mir tobt ein furchtbarer Krieg,
zwischen meinem Herzen und dem Verstand.
Wer trägt davon den Sieg?
ach,wär mir das Ergebnis schon bekannt.
 
Schlaflos geht die Nacht vorbei,
vor Augen Dein Gesicht.
Ein stummer Hilfeschrei
aus meinem Inneren die Nacht durchbricht.
             .............................

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Mit dem Schreiben und Dichten, ist das so eine Sache.So war ich oft der Meinung, nur lyrisch Schreiben zu können, falls ich mich in einem annähernd, seelischen Gleichgewicht befände, erkannte aber bald die Unrichtigkeit dieser Hypothese.Wichtig allein, war der Mut des Eintauchens.Das Eins werden mit dem kollektiven Fluss des Ganzen. Meine Gedanken, zärtlich zu Papier gebrachten Gefühle,schöpfte ich stets aus diesem Fluss.

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