Gerda Astecker
Verlorenes Leben
Zwei Augen, die die Welt noch nicht verstehn
zwei Augen, die nicht wissen, was sie seh'n.
Ein Kind noch, kaum geboren, schon verloren,
denn überall Verbrechen, Tod und Angst.--
Im Schutz der Mutter wächst das Kind heran,
sieht in die Zukunft, geht den Weg hinan
bis zu des Lebens Höh' und dann bergab!
Oh Welt voll Grausamkeit, des Glückes Grab.
Vergeblich er gehofft, gemüht, geplagt,
nun ist er alt, mißtrauisch und verzagt.
Sieht Kinderaugen, die die Welt noch nicht versteh'n,
sieht Augen, die nicht wissen, was sie seh'n.
Oh armes Herz, vor Dir verschloss ein Gott das Glück.
Vorbei ! Das Leben kehrt nie mehr zurück.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.09.2002.
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