Daniel Wehowsky
Unter den Eichen
Unter den Eichen
Lehnt ein Toter sich an
So zog die Verwesung vorbei
Zog die Zeit voran
Er bleibt nun verewigt
Auf einem Leichentuch aus Schnee
Verlorenes nur ringsrum
Es ist die Sprache der Verlassenheit
Die Sprache des fallenden Schnee
Der Furchtlose kommt zu den Eichen
Wo Niedere den Toten meiden
Das nicht ohne Grund
Im Mittelpunkt um den Toten
Erkennt er dessen Ewigkeit
Vor kurzem vergangen
Hier ist sein neues Leben
In seiner Burg aus Eis
Verewigt in einem Moment
Verschmolzen in Rinde reifgekleidet
Durch den Schädel des Toten
Blickt er durch den Mantel seiner Untiefen
Er wird mitgerissen
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.07.2005.
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