Theo Klein

Altar des goldenen Götzen

Verborgen hinter tiefmächtigem Geholz
Steht der Schrein eines uralten Gottes
Zeichen vergangner Menschen großem Stolz
 
 
Die Straße des Blutes führt dort hin
Geht von dort da hin
Und überall hin
 
 
Gier wächst wie grün dichte Efeuranken
Am Rand der Wege dorthin, überallhin
Greift nach den Knochen der vor Habgier Kranken
 
 
Irgendwo ist er verborgen
Der Altar des uralten Gottes
Seit Äonen vor Anbeginn des Weltenmorgen
 
 
Die Menschen suchen ihn ohne End,
gepeinigt von Angst, Wut und Neid
spüren, wie endlos ihre Seele brennt
 
 
Ob Stahl oder Strahl,
in der Waffenwahl gibt’s keine Grenze
denn Mammon ist der Heil’ge Gral
 
 
Es gibt die Grenzen, die sie seh’n
Die Mauern, die sie doch so gerne bauen
Aber nicht aufzuhalten sind die, die geh’n
 
 
Den Weg zum Schrein tiefverborgen
Ob arm oder reich
Sie gehen ihn seit Anbeginn des Morgen
 
 
Wenn du den Weg einmal gehst Wanderer,
genau sie dir an das Rankengewächs
die Pflanzen so fahl wie die Knochen des Senserer
 
 
Und achte auf den Weg, den du beschreitest,
sie scharfen Blickes an, die dir begegnen
nicht, dass Gewalt und Tod du Unschuld’gen bereitest
 
 
Der Altar des goldenen Götzen
Steht im Zentrum jeder Welt
Den Weg dorthin kannst du gehen, oder ihm trotzen
 
 
Sie auf dein Herz
Auf deinen einzigen Götzen
Spür' der Welten Schmerz
 
 
 
 
Nie wirst du finden den goldenen Herren
Nur seinen blutigen bösen Weg
Es liegt in deiner Macht ihn endlich zu sperren!
 
 
Irgendwo steht der goldne Schrein
Alle Wege führen dort hin, überall hin
Nimm einfach dein Innerstes und sage nein
 
 
Seit Äonen ist der Götze das Herz der Welt
Aus Hass, Gier, Neid, Habgier, Teufelsliebe
Es ist dein Wille, dein Herz, was sich ihm entgegenstellt.

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