Joe Stuckenschnieder

Der Kerl Hönig (frei nach dem Erlkönig)

Der Kerl Hönig
(frei nach dem Erlkönig)

Wer reitet so spät ganz nackt im Wind?
Es ist Vater, der macht Mutter ein Kind.
Er fängt an sich zu laben an ihrer Scham,
packt sie ganz sicher und ihr wird warm.

Geliebte was birgst du so bang dein Gesicht?
Fertig sind wir beide doch noch lange nicht.
Pack mir nun an die Kronen und den Schweif
für meine Belohnung bist du dann reif.

Du liebe Frau komm nachher gemeinsam mit mir,
solange spielen wir ein paar scharfe Spielchen hier.
Einige Zuschauer gibts wohl hier am Strand,
doch es ist dunkel und wir werden nicht erkannt.

Meine Geliebte, meine Geliebte hörst du es nicht?
Wie mein Vulkan bebt und gleich ausbricht?
Du sagst:“ Sei ruhig und zappel nicht wie ein Kind,
das was du hörst ist bestimmt nur ein Magenwind.

Sag willst du es gleich Auge in Auge sehen,
wie der Saft aus mir so läuft… ganz schön?
Ich sabbere es dann alles in dich hinein,
weil ich mich muss vom Druck befreien.

Ich lieb dich, mich reizt deine schöne Gestalt,
und wärst du nicht willig bräuchte ich Gewalt.
Oh meine Geliebte fass mich noch mal an,
und mach noch mal hart meinen Pippimann.

Dir grauselt’s, du reitest auf mir geschwind,
bis mir dann entfährt ein stinkender Wind.
Erreicht hast du den Höhepunkt mit Not,
ich öffne die Augen und seh du bist tot.

© Jörg Stuckenschnieder
 

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Weil ich das Verschwenderische des Lebens begriffen habe, die Extreme erkannte und über den Weg von einem zum anderen nachzudenken anfing, weil ich verstand wie elend es ist, wußte ich auch, wie schön es ist und weil ich erkannte, wie ernst es auch ist wußte ich auch wie fröhlich es ist.

Und weil ich begriff wie lang und wie kurz der Weg zwischen beiden ist, nahm ich ihn auch wahr und so ist mir heute jeder Schritt es wert eingehalten zu werden, weil hinter jedem Ereignis sich ein anderes verbirgt und sichtbar wird.

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